Damit man in einem eigenen MusicBrainz-Server auch den eigenen Search Server benutzen kann, müssen die sogenannten Such-Indexe erstellt werden. Leider dauert die Erstellung dieser Dateien extrem lange – bei mir über 10 Stunden. Das heisst, in dieser Zeit sollte keine neuen Daten repliziert werden. Es sieht beinahe als Design-Fehler aus, wenn die Erstellung neuer Indexe 10 Stunden lang dauert, aber jede volle Stunde neue Daten repliziert werden könnten. Somit bleibt praktisch nichts anderes übrig, als nur alle paar Wochen über Nacht aus dem aktuell replizierten Stand an Daten jeweils auch neue Such-Indexe zu erstellen.
Anleitung, wie die Search Server-Indexe erstellt werden:
- Starten des eigenen MusicBrainz-Servers oder der Virtuellen Machine
- Zugriff via SSH (z.B. auf einem Windows-PC mit PuTTY) oder direkt via VMWare Console
- Eingabe von Benutzername (“login as:”) vm
und Passwort (“…password:”) musicbrainz
Bei der Benutzung von PuTTY.exe muss man sich keine Gedanken um die vertauschen Buchstaben y und z im Original-Passwort machen im Gegensatz zum direkten Login in der VMWare Workstation Console! - Eingabe der folgenden Kommando-Zeilen-Befehle:
sudo su - search ENTER
bin/reindex ENTER
Die Sicherheitsabfrage, ob man allfällig bestehende Indexe wirklich löschen will, kann man mit ENTER bestätigen - Seeeeehr lange warten – je nach CPU und Festplatte kann das gerne 10 Stunden dauern!
Nach der Erstellung dieser Indexe wächst die Gesamtgrösse der Virtuellen Maschine auf insgesamt über 58 GB an (Stand Mitte August 2015).
Fehlende Indexe (Stand Mitte August 2015)
Folgende 6 Indexe werden nicht automatisch erstellt (skipped-Meldung während dem Erstellen):
place, event, url, instrument, series, editor
Die Gründe dafür sind bisher nicht bekannt. Auf jeden Fall fehlen diese im bin/reindex script beim Befehl
--indexes area,artist,releasegroup, release,recording,label,work, tag,annotation,cdstub